Echo #3: Beförderungsdiskriminierung und Rachekündigung
Ich war Oberärztin am Inselspital Bern, doch nachdem ich Mutter wurde, wurde meine Karriere ausgebremst – Beförderungen blieben aus, finanzielle Vorteile wurden verwehrt. Nachdem ich mich daraufhin juristisch gegen eine Kündigung gewehrt hatte, stellte man mich erneut frei – unrechtmässig. Ich klagte, und es startete ein langjähriger Prozess vor mehreren Instanzen. In einem historischen Urteil bestätigte das Regionalgericht Bern-Mittelland, dass mir aufgrund meines Geschlechts Beförderung und Honorarpool-Leistungen verweigert wurden. Ich gewann auch gegen die Kündigung, die als Racheakt gewertet wurde. Diese gerichtlichen Anerkennungen setzen wichtige Präzedenzfälle. Heute engagiere ich mich für Chancengleichheit und strukturelle Veränderungen im Arbeitsumfeld.